Geschichtliches zum Verein
Gegründet wurden die Narrenfreunde Wurmlinger Burgalai-Geister e.V. im Jahre 1996 von 8 Wurmlingern. Bis zum Jahre 2000 wuchs die Anzahl der aktiven Mitglieder auf über 25 Erwachsene. Aufgrund dieses starken Zuwachses wurden die Wurmlingern Geschichtsbüchern gewälzt, um nach verwertbaren Sagen über Wurmlingen zu suchen. Nach längerer Suche wurden wir fündig, und die Narrenfreunde Wurmlingen riefen das Kräuter-Bäsle und den Flegga-Gnom ins Leben.
1999 wurde zum ersten Mal der Geister-Ball der Narrenfreunde Wurmlinger Baugalai-Geister in der Wurmlinger Uhlandhalle veranstaltet. Diese Fasnetsveranstaltung war ein voller Erfolg, so dass er auch in den folgenden Jahren veranstaltet wurde, und regelmäßig ausverkauft ist.
In der Zwischenzeit hat sich diese Veranstaltung, auch durch die sehr positiven Presseberichte, zum Insider- Tipp gemausert: "Um 22 Uhr hielt es in der vollbesetzten Wurmlinger Uhlandhalle keinen mehr auf den Stühlen. Es wurde auf den Stühlen, Tischen und der Tanzfläche getanzt".
Geschichte der Figuren
Burgalai-Geist »
Im Burgalai, einem Waldgebiet zwischen Wurmlingen und Kiebingen (heute Felder), war ein Geist beheimatet, welcher bei Einbruch der Dunkelheit nicht folgsame Kinder in den Wald verschleppte, sie kräftig malträtierte und zudem sein Unwesen im Gebiet des Burgalai trieb. Dies war der Ursprung für den Burgalai-Geist der Narrenfreunde Wurmlingen.
Kräuter-Bäsle »
Weit über Wurmlingen hinaus waren die jungen, und zum Teil auch sehr schönen Mädchen bekannt. Diese wurden bereits von Ihren Ahnen in die Geheimnisse der Kräuterlehre eingeweiht. Für Hämorrhoiden wurden am Kapellenberg Quitten gesammelt. Für Verstauchungen, Prellungen, Rheuma sowie Hexenschuss besorgten sie Johanniskraut. Und gegen die Störungen der männlichen Potenz half nur der Mönchspfeffer, welcher an einem Tümpel Richtung Wendelsheim gesammelt wurde. Nicht zu vergessen ihr Schnäpsle aus Holunder, Wacholder oder gar der Schlehenlikör. So entstand zur Fasnet 2001 das Kräuter-Bäsle der Narrenfreunde Wurmlingen.
Flegga-Gnom »
Eine auffällige Person sorgte an den Stammtischen im Ländle für Gesprächsstoff. Jemand ärgerte die Leute, wo er nur konnte. Angesägte Achsschenkel am Mistwagen, verschwundene Obststützen, rußgeschwärzte Türklinken, leere Wasserfässer und umgesägte Maibäume gingen auf dem Lump sein Konto. Aufgefallen ist er dann eines Tages an seiner extrem roten Nase. Er ließ sich nämlich nur durch den Wurmlinger Wein, und dies am Liebsten auf dem eigenen Wurmlinger Weinfest, besänftigen. So entstand zur Fasnet 2001 der Flegga-Gnom der Narrenfreunde Wurmlingen.